Stressbelastung und Burnout messen mit der Herzratenvariabilität (HRV):
Burnout-Risiko messen
Die Veränderungen in der Gesellschaft und im Arbeitsleben, Zeitdruck und individuelle Belastungs-situationen in der Arbeit und im Privatleben stellen immer wieder Herausforderungen dar und können zu Überlastung und Überforderung führen. Wenn erste Symptome wie z.B. Müdigkeit, Schlafstörungen, erhöhte Krankheitsanfälligkeit spürbar werden, läuten bereits die Alarmglocken. Aber wie kann man Stressbelastung und Burnoutrisiko auch präventiv messen? Wie kann man rechtzeitig feststellen, wie vital die körperlichen Reserven noch sind?
Neben psychologischen Selbsteinschätzungstests gibt es nun die Möglichkeit, mit einem physiologischen
Messgerät, dem „ChronoCord“ (früher:„Heartman“) objektive Messdaten des Körpers zu erfassen, ohne Klinikaufenthalt und ganz nebenbei in der Alltagssituation.Das Chronocord zeichnet die
Herzschlagintervalle auf, aus denen die verschiedenen Parameter der Herzfrequenzvariabilität (HRV) berechnet werden.
Foto: Human Research
Wissenswertes über Herzratenvariabilität „HRV“
"Wenn der Herzschlag so regelmäßig wie das Klopfen des Spechts oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach ist, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben.“
(Wang Shu, chinesischer Arzt 3. Jhdt. n. Chr.)
Schon im alten China wussten die Mediziner, dass sich im Herzschlag der Gesundheitszustand des Menschen wiederspiegelt. Seit den 60er Jahren gewinnt die HRV an wissenschaftlicher und medizinischer Bedeutung als wichtiger Wert für die Diagnostik. Das Herz ist keine mechanische Pumpe, sondern ein sensibles Organ, das auf Reize und Erfordernisse der Umgebung, auf Signale aus dem Inneren wie physiologische Faktoren, aber auch auf Gedanken und Gefühle reagiert. Die Herzfrequenz verändert sich ständig und passt sich flexibel an, was als Herzratenvariabilität „HRV“ bezeichnet wird. Z.B. schlägt das Herz bei Anstrengung und psychischer Anspannung schneller, bei Entspannung langsamer. Je größer die Variabilität, desto besser kann der Organismus Belastungen abfedern und desto jünger bzw. gesünder ist der Organismus. Eine wichtige Rolle spielt dabei das vegetative Nervensystem (Sympathikus: Aktivierung und Anspannung, Parasympathikus: Erholung und Regeneration), das beim ChronoCardioGramm auch sichtbar gemacht wird.
Einfaches Messen mit dem ChronoCord
Das ChronoCord ist so klein wie ein Handy, sehr leicht und lässt sich unter der Kleidung unsichtbar anbringen. Mithilfe von 3 Klebeelektroden im Brustbereich wird der Herzschlag erfasst und analysiert. Der Träger des ChronoCord kann seine alltäglichen Aktivitäten (Arbeit, Freizeit, Sport, …) normal ausführen. Am Sinnvollstensind 24-Stunden-Messungen, um den Biorhythmus gut zu erfassen
und mit Vergleichsbildern bewerten zu können.
Auswertung:
Nach Eingabe in den Computer durch geschultes Fachpersonal werden die Daten am Server des wissenschaftlichen Human Research Institut ausgewertet. Man erhält
· ein ChronoCardioGramm (früher AutoChrones Bild)
· eine tabellarische Auswertung mit dem biologischen Herzalter
· und eine circadiane Darstellung wichtiger Parameter, verglichen mit Daten von über 1000 gesunden Versuchspersonen.
Die Analyse und Interpretation der Ergebnisse führen nur ausgebildete Fachkräfte im Rahmen einer Befundbesprechung durch.
Was zeigt das ChronoCardioGramm?
· Belastungs- und Stresszustände
· Erholungsphasen
· Biologisches Alter
· Einschlafdynamik/ Schlafqualität
· Tiefschlaf- und Traumschlafphasen
· Vegetative Vitalität
· Koordination von Atmung und Herzschlag
· Tagesrhythmus
Auswertungs- und Coaching-Gespräch:
· Individuelle Belastungs-/Stressfaktoren
· Stressmanagement
· Optimale Entspannungsmethoden
· Verbesserung der Schlafqualität
· Biorhythmus im Tagesverlauf
· Lifebalance
· Ressourcen und Energiequellen
· Weitere gesundheitsfördernde Maßnahmen
Kosten für eine Messung
incl. Coaching:
Inklusive Einweisung und Anlegen des Gerätes, Ausarbeitung und Auswertung des Bildes, Lizenzgebühr und
Materialaufwand und individuellem Coaching mit Befundbesprechung und Interventionshinweisen: 195,-€
Beispiele von Chronocardiogrammen:
gesunder Schlaf, guter Vitalzustand Schlechter Schlaf (keine Tiefschlafphasen)
Bilder: Joanneum Research, Wels
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